Computertomographie als zerstörungsfreies Prüfverfahren für Gussteile

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Die Computertomographie als ZfP-Untersuchungsmethode hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dabei ist das Auffinden von Ungänzen die zentrale Aufgabe, für die entsprechend angepasste Visualisierungswerkzeuge verwendet werden müssen. Als Ansatz für die interaktive Exploration von ungänzenbehafteten Datensätzen wurde Direct Volume Rendering unter Verwendung von mehrdimensionalen Transferfunktionen gewählt. Der Einsatz von eindimensionalen Transferfunktionen hat den großen Nachteil, dass alle Positionen im Volumen mit derselben Dichte identisch dargestell werden. Um aber beispielsweise Materialübergänge gezielt darstellen zu können, ist es notwendig, über die Dichte hinausgehende Eigenschaften des Volumens mit zu berücksichtigen. Es weren drei unterschiedliche Methoden einander gegenübergestellt: Dichte/Gradienten-Transferfunktion, LH-Transferfunktion und Merkmalsgrößen-Transferfunktion. Bei der Dichte/ Gradienten-Transferfunktion werden der Grauwert und der Gradient als Parameter der Transferfunktionsdefinition verwendet. Dadurch können Materialübergänge, die sich durch einen hohen Gradienten auszeichnen, Over the past yearscomputed tomographyas leichter visualisiert werden. Dasselbe gilt für ZfP examination method became increasingly die LH-Transferfunktion. Bei dieser wird iedem important. Discontinuity detection si a key Voxel des Datensatzes ein Tupel aus L-Wert - low density - und ein H-Wert - high densitv zugewiesen, die lokale Minima und Maxima der Dichte im Bereich des Voxels wiedergeben. Für homogene Bereiche sind diese beiden Werte gleich. Für Materialübergänge nehmen sie die Dichte der beiden angrenzenden Materialien an. Die neuartige MerkmalsgröBen-Transferfunktion wird mittels der Parameter Grauwert und Merkmalsgröße, die aus einem Region Growing erhalten wird, definiert. Die unterschiedlichen Transferfunktionen lassen sich sehr gut für die Exploration und anschließende Quantifizierung von Ungänzen einsetzen, wobei jede Methode gewisse Vorzüge bietet, die im Rahmen dieses Beitrags näher erläutert werden.

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Citation

Georg Geier, Thomas Pabel, Daniel Habe, Jördis Rosc, Markus Hadwiger, Thomas Höllt, and Laura Fritz. Computertomographie als zerstörungsfreies Prüfverfahren für Gussteile. Druckguss-Praxis, 7(8): pp. 171–174, 2010.

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